Es ist das 4. Jahr, in dem ich mitmache. Ich bin angeprochen worden, nachdem ich bei einem anderen Gartenbesuch mein damaliges, "zufällig" eingestecktes Fotobuch vom Garten zeigte.
Es kostet am Anfang wirklich Mut, Überwindung und eine "konsequente" Überredung den Garten zu öffnen. Schließlich zeigt man sein Herzblut her und fürchtet doch eventuelle abfällige Kommentare.
Aber dank der gezielten Werbung kommen zum Großteil die wirklich Garteninteressierten, die genau so enthusiastisch, wie man selber, sind.
Das Schöne am Gärtnern ist ja, dass die Gärten so unterschiedlich und vielfältig sind. Da gibt's die unterschiedlichsten Gartenformen von formalistisch barock bis zu naturnah unberührt. Jedem Tierchen sein Plaisierchen und negative Bemerkungen habe ich in all den Jahren nicht gehört.
Für mich ist Gärtnern die blanke Entspannung beim Umgang mit den Pflanzen, das gestalterische Spielen mit Blattkontrasten, von Hohem und Niedrigen, zu sehen, wie eventuell etwas mit möglichst wenig Kraftaufwand Form annimmt oder auch, wie etwas unerwartetes , nicht geplantes seinen Platz erobert. Genau dies möchte ich Besuchern zeigen und ermutigen selbst ihren Garten zu öffnen.Ob nun fertig oder nicht. Ein Garten ist ja bekanntlich niemals fertig. Aber Tage der offenen Gartentür sind Balsam für die Gärtnerseele.
Ich freue mich auf den offenen Gartentag, auf nette Gespräche, eventuelle Tipps und wenn ich dann abends Fusseln am Mund vom vielen Reden habe, dann war es ein rundum gelungener, offener Gartentag.
Jetzt noch ein paar vorabendliche Eindrücke zum "Anfüttern";)
der Südweg |
der Blick vom Südweg nach hinten |
der Gemüsegarten |
das Dreiecksbeet mit den Gräsern |
die "Via regia" |
und ein bisschen hellbraun, grün und rosa
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