Sonntag, 28. Mai 2017

5/12

Eins, zwei, drei im Sauseschritt, es eilt die Zeit , wir eilen mit...
mal rast sie, mal läuft sie, so genau weiß ich es nicht, deshalb.... frei nach Wilhelm Busch.

Und schon wieder ein Monat um. Das saftig frische Maigrün weicht jetzt dem stumpferen Junigrün.


 Die Sonne steht deutlich höher am Himmel.

 Die Zwiebelblüher sind so gut wie durch. Ein paar Allium zeigen noch Farbe, der Rest zieht sich zurück.


 Jetzt holen die Mohne, Irissen und  Rosen Schwung

Der fransige Türkenlouis ist bei mir einer mit der ersten.

Auch der Bocksbart gibt sich wieder die Ehre

 
Dies ist Rosa pimpinellifolia 'Single cherry'. Eine zeitigblühende und vor allem robuste Rose. Mein Garten und ich brauchen sowas. Im Herbst prangt sie dann noch mal ordentlich mit schwarzen Hagebutten. Sowas kann auch nicht jede Rose von sich sagen.

 Am Eingang vom Südweg wirft sich zur Zeit die Rose 'Maigold' Aufmerksamkeit heischend in den Weg. Der Duft ist einfach nur toll, die Stacheln allerdings auch;)

Das Gatter bremst meine Seidenhühner temporär aus. Sie würden sonst gern auch noch die Straße kontrollieren wollen.

Wie schön ist es doch dann, wenn man die Affenhitze unter einem Laubschirm aussitzen kann.
25°, Schäfchenwolken und nachts ergiebige Schauer, das wäre mein Wunschwetter für den Sommer.
Mehr will ich gar nicht;)

Sonntag, 7. Mai 2017

Bei mir piept's wieder

....,seit Dienstag nach Ostern. Diesmal ist es eine Mischung aus Dresdener, Hampshire und Welsumern.
Vor 2 Jahren produzierte mein schöner, toller, teurer, von der Geflügelmesse in Leipzig mitgebrachter wildfarbener  Dresdener Hahn nur heiße Luft, statt Küken in die Eier.
Ich war so gefrustet, auch ob des Zeitverlustes , dass ich mir kurzerhand Bruteier von New Hampshire- Hühnern bestellte und diese im Automaten ausbrüten ließ.
New Hampshire hatte ich ganz am Anfang, unkomplizierte, ruhige Hühner und potente Hähne. Aber, es gibt sie nur braun und selten in weiß. Was mir wiederum ein bisschen zu eintönig ist.
Außerdem finde ich an den Dresdenern den länger gestreckten Körper und den Rosenkamm schöner. Bei ihm können im Winter keine Zacken abfrieren, einfach weil keine da sind.
Also ließ ich von den neuen New Hampshire neben den Hühnern auch einen Hahn. Er machte seine Sache vergangenes Jahr gut. Jetzt hatte ich reine New Hampshire, Dresdener aus den Jahren davor und Dresdener/Hampshire-Mischlinge.
Zusätzlich, auch weil ich mal was neues ausprobieren wollte, besorgte ich mir Bruteier von orangefarbigen Welsumern. Sie sind hübsch in der Zeichnung und sollen tolle Eierleger sein. Sind sie auch, nur das sie nebenbei bisschen hektisch und nervös sind. Das ganze Gegenteil meiner ruhigen Dresdener.
Im vergangenen Jahr pflückten wir die heranwachsenden Welsumer mehrere Abende aus den Bäumen und trugen sie in den Stall, weil sie statt des Stalles lieber das Aufbaumen vorzogen. (Kein Mensch, keine Glucke und ich schon gar nicht, hatte ihnen gesagt, dass es ihre Vorfahren in wildesten Vorzeiten so machten. Soviel zu kleinem Hühnerhirn)

Also wieder ganz schwer nachgedacht und ....tööörööö.... ich spiele  Göttin und kreuze die Rassen.
Von den 2016 geschlüpften Hähnen liess ich den nettesten und fast schönsten leben. Einen Mischling aus Dresdener und New Hampshire. Somit hatte ich dieses Jahr dann eine ganz bunte Bruteiermischung aus Welsumer mit Dresdener/Hampshire  und Dresdener mit Dresdener/Hampshire und Hampshire mit Dresdener/Hampshire und Dresdener/Hampshire mit Dresdener/Hampshire. Alles klar?!Mir nicht mehr;)



So sah das ganze kurz vorm Schlüpfen aus. Die dunkleren Eier sind von den Welsumer-Hennen, die mittelbraunen von den Hampshire und die hellbraunen von den Dresdenern/Hampshire bzw. den alten Dresdener Hühnern.

 Und so ein Tag nach dem Schlüpfen
 11 Tage alt, die Federn wachsen
 Hier sieht man schön, wie unterschiedlich sie in den Farben sind. Ich bin gespannt, wie sie aussehen, wenn sie groß sind. Die mit dem braunen Rücken haben Welsumerblut in sich, bei den schwarzen, waren Dresdner Hennen die Mütter. Bei den hellen ist es unklar, ich habe auch eine weiße Dresdener Henne dabei. Schaun wir mal .
Jetzt sind sie knapp 4 Wochen alt, wachsen und gedeihen
 und werden zunehmend neugieriger.