Donnerstag, 31. Mai 2018

5/12

Es klappt doch immer wieder.
Frau füllt die Regentonnen mit Leitungswasser, weil ratzekahl leer, putzt die Fenster und der ganz große Schauer kommt. Diesmal der Garten zum Monatsende frischgeduscht -40l/m² in 2h- und damit wieder grün.

Donnerstag, 3. Mai 2018

Der Kromlauer Park

Um meine Fitness zu verbessern, laufe ich von Zeit zu Zeit durch den Wald an  vollgelaufenen Ton- und Kohlegruben vorbei Richtung  Kromlau in den dortigen Rhododendronpark.
Der damalige Gutsbesitzer begann ihn ab 1844 neben seinem Schloss anzulegen, tat es damit dem tapferen Schneiderlein nach, und schlug gleich mehrere Fliegen mit einem Schlag.
Im Muskauer Faltenbogen, der während der letzten Eiszeit entstand, drückte es an einigen Stellen in unserer Gegend die Kohleflöze relativ weit nach oben.
An diesen Stellen ist der Boden so sauer und mager, dass außer Heidekraut, Kiefern, Buchen, Birken und Eichen nicht viel anderes wächst.
Einer dieser sauren, oberflächlichen Verhältnisse herrscht in Kromlau südlich des Schlosses und ist somit ideal für Rhodendron- und Azaleenanpflanzungen, welche der Gutsbesitzer großflächig vornehmen ließ.
Genaueres lässt sich hier über Park und Flora nachlesen.
Rhododendron luteum ist einer der ersten und fängt jetzt an zu blühen. Der Duft der mannshohen Sträuchern ist umwerfend und erfüllt den ganzen Park.


Mir gefällt besonders der Kontrast zwischen den Rhododendren und den Kiefern.

In der Nähe des Schlosses sind noch einige botanische Kostbarkeiten aufgepflanzt.


Aber auch der waldige Teil des Parkes mit seinen alten Bäumen ist wunderschön.



Ganz ohne Bohei ging es schon damals nicht und deshalb wurden aus dem Böhmischen Basaltsäulen herangeholt und in den Park integriert.

Das auffälligste Bauwerk ist die Rakotzbrücke. Wenn der See voll ist, erscheint sie als Kreis, als Tor zu einer anderen Welt.