Dienstag, 26. Mai 2015

Frühsommer

soll es laut Phänologischem Kalender sein, wenn der schwarze Holunder weiß und die Gräser anfangen zu blühen.

Macht er.  
Jetzt noch bisschen kühl (haben wir) und nass (zu wenig) und es wird eine Bombenernte.

Dieses Jahr blüht auch mein Poa labillardieri zum ersten Mal. Keine Ahnung , ob es an dem ausgefallenen Winter liegt oder ob es jetzt nur richtig Schwung geholt hat. Die Jahre vorher ist mir nie eine Blütenrispe aufgefallen.

Ansonsten grünt es so schön vor sich hin

Die üblichen Verdächtigen, ähm Schleimer sind reichlich unterwegs. Ich will gar nicht hochrechnen, wieviele es insgesamt im Garten sind.Die muss ich mir nicht noch groß ansehen*grrhh*

Der Mohn steht in den Startlöchern


und wenn man entspannt den Küken beim Picken zusieht- ich bin immer noch ganz verliebt in den Dutt-,

läuft frau sowas blauschillerndes fast über den Schuh

Montag, 25. Mai 2015

5/12 Blick

Schon wieder ist ein Monat herum. Zeit für den nächsten 12/Blick.  


Das Sattgrün nimmt so langsam den Weg ins Gelb. 
Juni, wir kommen.

Samstag, 16. Mai 2015

Meine Seidenhuhnküken

sind  jetzt knapp 3 Wochen alt. Die ersten Flugversuche haben sie schon hinter sich und wohnen seitdem draußen im Kükenstall unter der Rotlichtlampe.Dort haben sie mehr Platz. Sie sind ständig in Bewegung und wenn ich komme erst recht. Wenn ich schon nicht die Glucke bin, so doch die "Leckerbissentante". Schnittkäse ist zur Zeit der Renner. Es wird aber auch jede Fliege gern genommen.

Die beiden werden bestimmt Hähne,so neugierig und mutig, wie sie sind.
 Bei dem kleinsten Küken(links) tippe ich auf eine Henne und bei dem hinten rechts, hoffe ich auf eine Henne. Dies wäre mir die liebste Mischung.Dann gibt es später keinen Streß. Brüderhähne vertragen sich relativ gut. Aber 3 Hähne wären zuviel für eine Henne. Schau'n wir mal.

 Hier sieht man schon wie sich der "Dutt" bildet. (Hoffentlich die Dame.)
Ich bin immer noch gespannt, wie sie aussehen, wenn sie groß sind.

 Es ist schon ein Wunder der Natur und immer wieder faszinierend, wie sich aus einem Ei ein Huhn entwickelt. Dabei wiegt ein Zwerghuhnei gerade mal 30 Gramm, während ein normales Hühnerei immerhin 60-70 Gramm hat.
Ha, ich habe doch glatt ein Vergleichsbild

 Knuffig, einfach nur knuffig.
Und wer jetzt noch nicht genug hat, kann noch ein wenig Kükenkino gucken. Ich mache es jeden Tag;-). 

Also so richtig brüllermäßig ist die Qualität des (Blogger)Videos noch nicht.:-(

Donnerstag, 14. Mai 2015

Es ist so saftig grün

dass ich immer noch voll Wonne reinbeißen könnte. Eigentlich ist der Herbst meine Lieblingsjahreszeit, aber wer kann diesem frischen Grün schon widerstehen. Ich nicht, und deshalb liege ich die meiste Zeit,wenn ich kann, platt in der Wiese und freue mich ganz dicht an den unterschiedlichen Grüntönen und Blattkontrasten und bestaune nebenbei die ganzen vielen Kleinigkeiten.
 Zum Beispiel:
Meine Halesia carolina blüht zum ersten Mal.

Die Mischung von Saxifraga und Myosotis ist einfach nur umwerfend zart. 

Die Akeleien erobern, wenn man sie lässt, jeden freien Platz

Die Rotbuchenhecke prankt in den unterschiedlichsten Rottönen. (Das Schöllkraut auch:-( )

Die Fröschen quaken ihre Lebensfreude um die Wette aus dem Hals.

Der Flieder duftet und die Tulpen krawallen durchs Beet
(Ich finde, es ist eine Klasse-muntermachende-Farbmischung, kam ganz ohne mein Zutun.)

Der Salat sprießt und nun sage einer, dies sei nicht romantisch


Besonders stolz bin ich im Moment  auf meine unterschiedlichen Grüntöne im Hamamelisbeet.

Bevor ich den alten vergreisten Apfelbaum massiv zurückschneiden musste, war es das Beet mit dem meisten Schatten im Garten. Ich hatte dort ganz bewusst den Schwerpunkt auf Blattkontraste und weniger auf Blüten gelegt.
Trotz fehlendem Schatten funktioniert es auch bei mehr Sonne dank der Mulchschicht noch ganz gut und irgendwann , so in gefühlt 1000 Jahren, machen vielleicht auch die neuen Sträucher wieder mehr Schatten.
Ich könnte noch ganz viele Bilder einstellen,eben weil ich von der schönen Jahreszeit nicht genug bekommen kann. Hier noch ein paar, ganz Selbstbeherrschung,
 der Vorvorgarten
 der Vorgarten
 der Blick von der Scheune über den Hof
 der Südweg
 das noch namenlose Beet und noch ein paar Kleinigkeiten, die mir ins Auge gefallen sind












Sonntag, 10. Mai 2015

Stauden

sind viel einfacher als Gemüse.In den Staudenbeeten hält frau hin und wieder eine Ansprache an das (Blumen)Volk, zieht hier und da etwas hartnäckiges Unkraut raus und das war's.
Gemüse dagegen will betüddelt sein, nichts mit schnell drüberschauen. Nein, lieber noch ein Kännchen Wasser, eine Streicheleinheit und ein aufbauendes Wort extra, und trotzdem ist es kein Problem für mich aus angeblich" frühtragenden Großfruchttomaten" novemberreife Partytomaten zu machen.
Deshalb bin ich für jeden Tipp dankbar, den ich bekomme. Manche sind dabei so einfach, das ich mich ärgere, wenn ich nicht selber darauf komme.
Voriges Jahr z.B. bekam ich solch einen genialen Tipp von dem Gärtner, bei dem ich meine bestellten Tomatenpflanzen abholte.
Ich solle die Tomatenpflanzen samt Topf einen Tag hinlegen. Pflanze an Pflanze. So hätte ich gleich den richtigen Pflanzabstand . Das geniale an dem Tipp ist aber, in der liegenden Zeit richtet sich die Pflanzenspitze wieder auf und das was an Pflanze waagerecht bleibt, wird waagerecht mit dem Wurzelballen eingegraben. So bildet die Pflanze über den gesamten Stengel Wurzeln aus, der erste Fruchtstand ist 5cm über den Boden und nicht wie sonst 20 cm .Das Zweitbeste ist, die Gärtnerin braucht nicht mehr so tiefe Pflanzlöcher graben und der Platz an der Pflanze reicht für einen Fruchtstand in der Höhe mehr... genial. Hätte ich auch draufkommen können. Die Betonung liegt auf können.
Ich demonstriere das mal:
so sieht es nach einem Tag aus
 und so fertig eingegraben
auf die Idee, die Töpfe gleich als Wasservorratsbehälter weiterzuverwenden, bin sogar ich selbst gekommen....*protz* Jetzt fehlen nur noch die Stangen zum Anbinden.

Ach, und noch was fand ich klasse. Als ich den Gärtner fragte, wie er die unterschiedlichen Tomatensorten auseinander halten könne, grinste er nur verschmitzt und meinte: "An den Töpfen". Tatsächlich, es gab runde und viereckige. Möge es ein erfolgreiches Tomatenjahr werden

Zum Abschluß noch ein Abendsonnenbild aus dem hinteren Teil des Gartens

Dienstag, 5. Mai 2015

Wonnemonat

Schon der Anfang des Monats macht in diesem Jahr seinem Namen alle Ehre. Es ist alles so frisch und sattgrün, dass frau am liebsten reinbeissen würde.
Jetzt kommt auch mein Vorvorgarten langsam in Schwung.

Die Gräser brauchen ihre Zeit bis sie grün werden. Am schnellsten ist immer noch das Sandrohrgras (Calamagrostis x acutiflora) und Stipa calamagrostis. Die "Amerikaner" oder auch Präriegräser wie Rutenhirse (Panicum virgatum) oder Tautropfengras (Sporobolus  heterolepis) schieben erst jetzt das erste Grün und sind bis dahin nur ein brauner Anblick.
Die Krokusse und Narzissen, die ich in den Jahren davor gesetzt habe,sind mit dem lehmigen Boden nicht sehr glücklich und lassen sich im Frühjahr nicht mehr blicken. Nur ein paar Wildtulpen halten tapfer durch und werden langsam mehr.
Die Bodenverbesserung mit Kompost spült mir regelmäßig der Regen weg. Das Ganze ist noch nicht der Weisheit letzter Schluß,aber ich geb nicht auf.
Dafür macht der restliche Garten Freude, nachdem ich bestimmt gefühlt eine Tonne Ehrenpreis gejätet habe. Keine Ahnung wo er herkommt, Aber breit machen kann der sich... holla, die Waldfee. Er ist definitiv der nervigste Bodendecker des Monates.

Hier noch ein paar Bilder
 mein Vorgarten mit Malus Royalty, einem rotlaubigen Zierapfelbaum
 der Blick ums Radhaus in den hinteren Teil des Gartens
 das Hamamelisbeet im Hof
und ein Blick zurück

Ansonsten wächst das Gartenpersonal heran, schiebt die ersten Flügel- und Schwanzfedern, ich bin gespannt, was sie für Federfarbe haben, wenn sie ausgewachsen sind,
 und wird schon mal auf Vogelmiere konditioniert.