Bevor der angeblich große Regen kommen sollte, hatte ich augenzukeifend das Geschlappe fotografiert um anschließend mit stolzgeschwellter Brust, ganz Beth Chatto, dazustehen und zu zeigen, wie sich die Pflanzen wieder erholen. Geht ja sonst auch ruckzuck. Nur der Regen kam nicht. Die paar Tropfen, die gerade so mit Müh und Not den Boden erreichten, kann ich beim besten Willen nicht als Regen bezeichnen.
Lange Rede, kurzer Sinn, meine Pflanzen schlappen immer noch und es sieht genauso jämmerlich -wie ist eigentlich die Steigerungsform von jämmerlich?- wie vor 2 Wochen aus. Da kann ich mir die Bilder sparen. Reicht ja, wenn ich mir das Elend ansehen muss .
Und weil ich es nicht mehr sehen konnte, habe ich heute wenigstens die "Strohkultur" von Phlox im Vorgarten abgeschnitten. Kann man Phlox eigentlich zu Tee verarbeiten?! Das wäre mal ein Instanttee. Blüten nur über einer Teekanne ausschütteln ,heißes Wasser darüber gießen, fertsch...
Was ich wieder festgestellt habe, es hat Vorteile, wenn man den Winteraspekt in den Beeten einplant. Die Lücken mit dem fehlenden Phlox fallen gar nicht so sehr auf.
Vorgarten |
und der Vorvorgarten lenkt beruhigend ab;-)
Am tapfersten halten sich noch die Pflanzen, denen ich vor 2 Jahren die gehäckselte Ligusterhecke zu Füssen warf. Das lehrt mich wieder, nichts kommt aus dem Garten. Alles Schnittgut wird zu Mulch verarbeitet, pfeif auf die Nacktschnecken, dafür gibt's Schneckenkorn.
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