Um uns frischen Gartenwind um die Nase wehen zu lassen, statteten wir am ersten Oktoberwochenende der Bundesgartenschau in der Havelregion einen Besuch ab.
Frau lernt ja gerne dazu und neugierig bin ich auch. Es war ein sehr sportliches Programm. 5 Standorte, die weitesten 80km auseinander, auf gefühlten 1000 ha und das in 2 Tagen, man war ich platt.
Näheres lässt sich hier nachlesen (über die Buga, nicht über meine abgelaufenen Füsse;-))
Die Buga auf 5 Standorte zu verteilen hatte was. Sie waren alle so unterschiedlich, dass man sehr viel zu sehen bekam.
Rathenow hatte mit der Landesgartenschau von 2006 schon einen eingewachsenen Vorsprung und bei dem Bismarckturm fühlte ich mich glatt an Sissinghurst erinnert.
Hach, so ein Turm ist schon ein tolles Gartenaccessoires. Fehlen nur die passenden Latifundien dazu. In diesen Momenten kann ich Modellbahnbauern nachfühlen. Macht man es eben bisschen kleiner. Hm, vielleicht sollte ich über einen Taubenturm nachdenken.
Die Themengärten in Brandenburg hatten Diskussionspotential, wie es so schön neudeutsch heißt. Sie waren nicht so ganz meins. Müssen sie ja auch nicht.
Persönlich gefiel mir Rhinow/Stölln am besten. Die ersten Flugversuche von Otto Lilienthal mit bepflanzten stilisierten Tragflächen und einer "Boarding- Strecke" über den Fliegerpark zur IL 62 nachzugestalten, fand ich echt witzig. Trockenen Fusses wurde man durch die bepflanzten Beete und die naturbelassene Steppen/Wiesenfläche gelenkt, den Blick über die Landschaft schweifend. Genial.
Auch die Kakteenbepflanzung in Containern auf Augenhöhe hat mir sehr gefallen. Dies und einiges anderes hätte ich mir gern öfters im Jahr angesehen.
Aber damit hat man als Weitanreisender eben ein Problem. Einzelkarten für nur einen Standort gab es erst am Ende der Saison und wenn man dann schon mal da ist, will man auch alles sehen. Für ein nochmaliges Wiederkommen fehlt die Zeit. Also japanisch reisen, flinke Füsse und viele Fotos machend und dann zuhause feststellen, "hätteste dir das mal genauer angesehen"
Und das ist für mich der Nachteil an den großen Gartenschauen (Buga, IGA, Floriade). Es ist zu viel, zu groß. Man kann es gar nicht alles erfassen. Von den gesalzenen Eintrittspreisen ganz abgesehen. Kleiner wäre einfach mehr.
Die Grundidee, die hinter den Gartenschauen steht, ehemalige Industriebrachen zu renaturieren, neue grüne Impulse zu geben und auch nicht ganz so enthusiastische Blümchenfreaks wie mich, die Schönheiten und Einmaligkeiten der Pflanzen- und Tierwelt in der Region zu zeigen, finde ich gut und das ist auch ein Grund, warum ich sie besuche bzw. mit meiner Eintrittskarte unterstütze.
Ansonsten bevorzuge ich doch lieber eingewachsene botanische Gärten. Sie geben mir persönlich mehr.
Aber, jedem Tierchen sein Pläisierchen und aus einem kleinen Pflanzenfreaks kann ja auch ein großer werden.
Auf der Rückreise legten wir noch einen Zwischenstopp in Potsdam/Bornim im Karl-Foerster-Garten ein.
die Havel |
Frau lernt ja gerne dazu und neugierig bin ich auch. Es war ein sehr sportliches Programm. 5 Standorte, die weitesten 80km auseinander, auf gefühlten 1000 ha und das in 2 Tagen, man war ich platt.
Näheres lässt sich hier nachlesen (über die Buga, nicht über meine abgelaufenen Füsse;-))
Die Buga auf 5 Standorte zu verteilen hatte was. Sie waren alle so unterschiedlich, dass man sehr viel zu sehen bekam.
Rathenow hatte mit der Landesgartenschau von 2006 schon einen eingewachsenen Vorsprung und bei dem Bismarckturm fühlte ich mich glatt an Sissinghurst erinnert.
Hach, so ein Turm ist schon ein tolles Gartenaccessoires. Fehlen nur die passenden Latifundien dazu. In diesen Momenten kann ich Modellbahnbauern nachfühlen. Macht man es eben bisschen kleiner. Hm, vielleicht sollte ich über einen Taubenturm nachdenken.
Die Themengärten in Brandenburg hatten Diskussionspotential, wie es so schön neudeutsch heißt. Sie waren nicht so ganz meins. Müssen sie ja auch nicht.
Es gab auch positive Details für meine Merkliste.
Persönlich gefiel mir Rhinow/Stölln am besten. Die ersten Flugversuche von Otto Lilienthal mit bepflanzten stilisierten Tragflächen und einer "Boarding- Strecke" über den Fliegerpark zur IL 62 nachzugestalten, fand ich echt witzig. Trockenen Fusses wurde man durch die bepflanzten Beete und die naturbelassene Steppen/Wiesenfläche gelenkt, den Blick über die Landschaft schweifend. Genial.
Auch die Kakteenbepflanzung in Containern auf Augenhöhe hat mir sehr gefallen. Dies und einiges anderes hätte ich mir gern öfters im Jahr angesehen.
Aber damit hat man als Weitanreisender eben ein Problem. Einzelkarten für nur einen Standort gab es erst am Ende der Saison und wenn man dann schon mal da ist, will man auch alles sehen. Für ein nochmaliges Wiederkommen fehlt die Zeit. Also japanisch reisen, flinke Füsse und viele Fotos machend und dann zuhause feststellen, "hätteste dir das mal genauer angesehen"
Und das ist für mich der Nachteil an den großen Gartenschauen (Buga, IGA, Floriade). Es ist zu viel, zu groß. Man kann es gar nicht alles erfassen. Von den gesalzenen Eintrittspreisen ganz abgesehen. Kleiner wäre einfach mehr.
Die Grundidee, die hinter den Gartenschauen steht, ehemalige Industriebrachen zu renaturieren, neue grüne Impulse zu geben und auch nicht ganz so enthusiastische Blümchenfreaks wie mich, die Schönheiten und Einmaligkeiten der Pflanzen- und Tierwelt in der Region zu zeigen, finde ich gut und das ist auch ein Grund, warum ich sie besuche bzw. mit meiner Eintrittskarte unterstütze.
Ansonsten bevorzuge ich doch lieber eingewachsene botanische Gärten. Sie geben mir persönlich mehr.
Aber, jedem Tierchen sein Pläisierchen und aus einem kleinen Pflanzenfreaks kann ja auch ein großer werden.
Auf der Rückreise legten wir noch einen Zwischenstopp in Potsdam/Bornim im Karl-Foerster-Garten ein.
Ein Traum zu jeder Jahreszeit.
Und die angrenzende Staudengärtnerei..... einfach nur praktisch;-)
Alles in allem war es ein sehr schönes abwechslungsreiches Wochenende mit etlichen diskussionswürdigen, aber auch umsetzbaren grünen Denkanstössen.
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