Montag, 27. April 2015

Bei der Aussicht

und dem Sonnenschein 
könnte frau auf dem Rücken liegen bleiben.
Aber, die Gießkanne ruft. Mit den Wünschen ans Universum funktioniert es nicht so richtig. Regen war gewünscht, langsam und ausdauernd.

Nachtrag: Meckern hilft! Am Abend fing es an zu regnen und heute früh waren 20 Liter/m²  im Regenmesser. Hach, einfach nur schön

Sonntag, 26. April 2015

Weiß, ja weiß sind...

...fast alle Blüten meiner Obstbäume. Die Birnen blühen weiß, die Pflaumen blühen weiß,

 die Süß- und Sauerkirschen blühen weiß,


die Felsenbirne blüht weiß. 

Ein besonders edles unterkühltes Weiß hat mit ihrem silbernen Laub die weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia)

Nur der Pfirsich und der Apfelbaum unterbrechen mit ihrem zarten Rosa den weißen Reigen.
Pünktlich zur Apfelblüte sind prompt die Narzissen am verblühen. Es wäre zu schön, wenn es gleichzeitig blühen würde. Was soll's, man kann nicht alles im Leben haben;-)

Die Elfenblumen fangen gerade wieder an zu schweben.
Epimedium 'Orangekönigin'
Epimedium sulphureum
und
Epimedium 'Jörg'

Über etwas freute ich mich besonders. Ich habe neues Gartenpersonal. Am 23. April schlüpften vier Zwergseidenhühner.
Sie sind wesentlich kleiner als die Dresdener, haben befederte Beine und wenn sie groß sind, sehen die Federn wie Fell aus.
Marco Polo beschrieb sie auf seiner Reise als schwarzhäutige , katzenhaarige Hühner. Ich bin gespannt, wie sie sich mit meinen Stauden vertragen. Im Moment wohnen sie noch unter der Rotlichlampe in der Küche und können sich auf Großes vorbereiten.

Dienstag, 21. April 2015

4/12 Blick

Schon wieder ist ein Monat herum. Wir haben Mitte April und es ist sattgrün wie im Mai.  Kein Vergleich zu den Vormonaten.
Die Blutpflaume dekoriert mit ihren Blütenblättern die Pflasterfugen im schönsten Rosa.

Sonntag, 19. April 2015

Es grünt so grün

man kann dem Gras beim Wachsen richtig zusehen.

Meine Beetkanten habe ich jetzt alle versenkt und.... ich bin zufrieden. Die Optik ist eine andere geworden, aber meine Bandscheiben jubeln jedes Mal aufs neue vor Freude auf. (Was sie noch nicht wissen, ich kann sie jetzt mit ganz anderen Gartenarbeiten malträtieren.)
Ein Vorteil an den Beetkanten ergab sich zufällig. Durch das zugegebenermaßen großzügige Abstechen und Ausgleichen kamen glatt 10cm Rand mehr dazu. Ich habe Platz für neue Stauden*jubel*
Hier mal ein making of. Alte Dachziegel raus. Mit einem langen Brett, Schnur oder Wasserschlauch neue Abgrenzung legen, abstechen, Bleche verbinden und versenken. Fertsch...


 und so sieht das Ganze fertig aus
 fällt doch fast nicht auf.

Jetzt noch mit Kompost auffüllen und dann ist es richtig gut.
Ich habe zwar schon den perfekten Kompostbeschleuniger -die Hühner scharren breit und runter, ich schippe wieder hoch, so schnell war der Kompostiervorgang noch nie- nur das Apportieren in die Beete klappt nicht. Hühner stellen sich manchmal richtig doof an. Von Effizienz haben sie nichts gehört. Immer nur scharren, scharren, scharren und Würmer suchen..*isjalangweilig*
Ich werde ein ernstes Wort mit ihnen reden müssen. "Mädels, nicht nur höhere Produktivität beim Eierlegen, auch die Freizeit muss besser organisiert sein."

Jetzt wollte ich noch ein Potpourri an Austriebs- und Blütenbilder einstellen,welche bei der Menge glatt den Rechner zum Aufhängen brachte.
Stattdessen nur ein Bild vom Austrieb von Paeonia lactiflora.  Da braucht es nicht mal die tollen Blüte und die schöne Herbstfärbung. Nur für den Austrieb würde ich schon Paeonien pflanzen.



Hach, so lasse ich mir Frühling gefallen. Ein Wunsch ans Universum noch, regnen könnte es mal wieder.Vorzugsweise ergiebig, sanft, nachts.

Dienstag, 14. April 2015

Berliner Staudenmarkt

ist zweimal im Jahr und ich versuche einmal im Jahr hinzufahren.

Die Creme de la Creme der Staudengärtner ist da und es macht Spaß nach Pflanzenschätzen Ausschau zu halten. Mittlerweile haben dies zur Freude der verkaufenden Gärtner auch ganz viele andere Pflanzenliebhaber mitbekommen und spätestens ab halb elf ist der Markt so überlaufen, dass es fast keinen Spaß macht. Da hilft nur pünktlichst vor dem Tor zu stehen, schnell schauen und noch schneller kaufen. Der gewiefte Pflanzenkäufer hat dann auch nicht nur eine Tüte in der Hand, nein, er zieht ein rollendes Gefährt mit Kisten, die übereinander gestapelt sind, hinter sich her. Einmal den Weg an den Händlern  lang rauf, an der anderen Seite wieder herunter.
Meineeine zieht ein sogenanntes Karudel hinter sich her. Früher sassen die Kinder darin, jetzt chauffiere ich damit Pflanzen durch Berlin, in der verschärften Version mit gelben Wackelwimpel auf  Augenhöhe am hinteren Ende, damit mir auch ja keiner über meine Schätze fällt oder sich versehentlich reinsetzt. Tja, so kann's gehen.
Keine Ahnung, ob der Staudenmarkt sonntags auch so voll ist, aber wer will sich darauf verlassen, dass die besonderen Schätzchen dann noch da sind? Ich nicht! Also Samstags ins Gewühle.

Meine diesjährigen Schätze sind unter anderem
Agapanthus Queen mum und Septemberhemel
Phlox paniculata "Oljenka", "Gzkel" und "Uralskie Skazy"
Iris barbata "Lime smoothy"
Sedum reflexum cristatum
Rudbeckia maxima
Aster ageratoides Harry Schmidt
Papaver orientale "Prinzessin Victoria Louise"
Ruellia humilis und
Syneilesis palmata


 Ich bin gespannt, ob wir es miteinander aushalten. Den schönsten Platz im Garten habe ich ihnen  jedenfalls schon ausgesucht.


Mittwoch, 8. April 2015

Partygarten 2.Teil

seit dem letzten Mal ist einige Zeit vergangen und es schon verschiedenes geworden

Die Sträucher sind gepflanzt, über die Steincouch geht noch ab und zu der Handfeger-wenn er mir denn in die Hände springt- und fegt den restlichen Sand in die Fugen.
Der Hühnerzaun steht nur sporadisch da. Die Hühner sollen im Moment zwischen Zaun und Thujahecke mit dem Gras und Moos aufräumen. Danach kommt er wieder weg und die Hühner einen neuen Wirkungskreis.

Die Lavendel sind aus den schattigen Rudimenten des Gewächshauses in das sonnige Beet am Bungalow umgezogen und leisten mit einige Bartirissen einer Kupferfelsenbirne  Gesellschaft.
Bei dem Lavendel habe ich eine Empfehlung ausprobiert und in fast 10cm tiefer gesetzt, als er vorher stand. Dazu noch radikal zurück geschnitten. Bis jetzt sieht er vielversprechend aus. Schaun wir mal. Ich hoffe auf blaue, duftende, von Schmetterlingen umschwärmte Wolken im Sommer.

Der Krater vom Gewächshaus ist aufgefüllt. Die Kantensteine wollte ich zur Bank umfunktionieren. Es wird wohl beim wollen bleiben. So prickelnd sitzen die sich nicht.
Der Sandkasten sollte eigentlich bleiben. Aber so nach längerer Betrachtung vom Schippenstiel, werde ich wohl die Kantensteine doch noch rausziehen, mit Komposterde auffüllen und einsäen.

Freude machen mir zur Zeit meine Wildtulpen (Tulipa turkestanica). Solche hübschen, unkomplizierten Sonnenscheinchens.

Hach, und die Wühlmäuse mögen sie (noch) nicht.

Mittwoch, 1. April 2015

April,April

ich glaube, heute fühlten sich diese beiden bei dem Anblick ihres Gegenübers glatt in den April geschickt....
;-)