Freitag, 31. März 2017

3/12 Blick

Jetzt aber fix. Auf den letzten Tag und weil der Frühjahrsputz ruft bzw. die Wäsche auf die Wäschespinne soll und diese wiederum nur bedingt zum Garten gehört, gibt's den Gartenblick davor. Noch ganz frisch mit Morgentau. Die Sonne hatte es gerade über Nachbars kopflose Fichte geschafft.

Ansonsten steht alles in den Startlöchern. Über Nacht war Sanguinaria canadensis wieder da. Vor ein paar Tagen habe ich noch erwartungsvoll nach Blättern und Blüten an der Stelle geschaut . Heute waren sie plötzlich da. Mittags waren auch die Blüten offen. Leider schwächelte der Akku der Kamera und ich um diese Zeit. Es sieht aus wie voriges Jahr, nur das es dieses Jahr wieder mehr sind. Von mir aus kann sie sich gern noch weiter ausbreiten. So ein hübsches Pflänzchen.
Sanguinaria canadensis, eine unkomplizierte Gartenschönheit
 Ach ja, und noch jemand ist schon zu früher Stunde unterwegs, schleimige Schleimer. Hühner, aufpassen!

Samstag, 18. März 2017

Ziemlich beste Freunde

ich muss zugeben, sie schwanken je nach Jahreszeit. Im Großen und Ganzen hält es sich aber die Waage. Gerade jetzt im Frühling ist mir eigentlich jeder der liebste und ich brauche auch jeden am meisten. Es ist genauso mit dem kleinen kurzen, wie mit dem großen langen. Wovon ich eigentlich schreibe?! Von meinem Gartenwerkzeug. Über die Jahre hat sich einiges angesammelt. Ich habe auch einiges ausprobiert. Angefangen mit billigen Nonames, wie Scheren, Spaten, Grabegabeln, Sägen, die es dann auch nicht wirklich lange bei mir aushielten und an den Anforderungen zerbrachen, bis hin zu wirklich teuren Sachen, wie Scheren, Spaten, Grabegabeln, Sägen, die über Jahre gute Dienste leisten.
Als letztes sind zwei wirklich teure Leitern dazugekommen. Vorher turnte ich beim Bäumeschneiden auf nicht ganz so billigen, aber doch sehr wackeligen rum. Vielleicht optimal für die Adrenalinausschüttung, aber doch nicht so ganz für die eigene gefühlte Sicherheit und der Beruhigung der Familie.

Als erstes schaffte ich mir eine lange große Niwakileiter an. Sie hatte ich in dem gleichnamigen Buch von Jake Hobson gesehen.
Warum eine große?! Ich bin pragmatisch und das Preisleistungsverhältnis will schließlich  maximal ausgeschöpft werden. Da kostet eine große Leiter prozentual auf Sprossen aufgeteilt weniger, als eine kleine kurze. Außerdem sieht sie nach mehr aus und Frau will ja Großes erreichen. Also her mit einer Großen.
Mit ihr komme ich auch schön weit oben an alles ran. Aber, ich muss zugeben, bei manchen Sachen ist sie doch zu groß, zu breit. Es musste noch eine kleinere her. Also die nächstbeste Gelegenheit abgewartet, Geburtstage und Weihnachten sind bei uns dafür sehr gut geeignet, und her mit einer kleineren.

 Jetzt bin ich leitertechnisch optimal ausgerüstet und wechsele zwischen der kleinen und der großen Leiter hin und her bzw. stelle ein Familienmitglied auf die andere Leiter und gebe Anweisungen, was abzuschneiden ist. Genial.

Fazit: Die Leitern sind ihr Geld jede Sprosse wert. Sie sind leicht, lassen sich gut handhaben und das Wichtigste, ich stand noch nie so sicher beim Baumschneiden auf einer Leiter. Kein Kippeln, nix... macht nur einen klitzekleinen Nachteil. Ich muss jetzt aufpasse, dass ich in der Begeisterung ob der Standsicherheit und des Handlings nicht die Zeit vergesse und zuviel abschneide;)

Es bewahrheitet sich doch immer wieder. 
Gutes Werkzeug ist nie rausgeworfenes Geld. 
In dem Sinne, es lebe die Qualität.