Sonntag, 25. September 2016

9/12 Blick

Es herbstelt schon ganz schön und nachdem der letzte angekündigte Starkregen sich in warme Luft aufgelöst hatte, ist es jetzt auch mehr ein Trockenstrauß, ähm Trockenbild.

Noch bin ich ganz entspannt, weil ich mir denke, die Pflanzen ziehen eh langsam ein und die ganz Knallharten kommen nächstes Jahr wieder und gerade auf die kommt es mir ja an.
Noch ein paar andere ganz trockene Eindrücke

Vorvorgarten 1.Teil

Vorvorgarten 2.Teil
Dreiecksbeet von hinten

Blickrichtung kleiner Teich, mit Kratzschutz gegen Hühnerfüsse


Gegen Regen hätte ich nichts einzuwenden. 

Donnerstag, 8. September 2016

Der Brockengarten


Was macht man, wenn man in wenigen Tagen zwei Hobbys vereinen will?! Man fährt in den Harz.

Der eine bekommt ein bisschen Zug zu sehen, der andere jede Menge Grünzeug. Beides geht ganz wunderbar auf dem Brocken.
Wenn man sich dann noch von der Bahn den Berg hochdampfen lässt, schnauft nur oben die Dampflok und man selber hat jede Menge Energie zum Schauen und vor allem eine ruhige Hand zum Fotografieren.
Das letzte Mal waren wir vor 8 Jahren da. Damals im späten Frühjahr. Eine schöne Zeit für den Brockengarten.
Man kommt immer noch nur mit einer der täglichen Führungen in den selbigen, diese wird oft von dem Leiter des Gartens Dr. Karste durchgeführt. (Die 2x, die ich dabei war , war jedenfalls auch er immer da;))
Er entschuldigte sich schon am Eingang, dass die Saison für den Steingarten eigentlich durch wäre, es nicht mehr sehr viel blühen würde und dass sie schon sehr oft im September den ersten Schnee hätten. Aber dann....
Der Eingang mit verblühtem Enzian

Die Beete sind nach Kontinenten aufgeteilt.  Dies war, glaube ich, Neuseeland
Ich war sowieso am Staunen, was dort oben alles aushält. Selbst bei einer dicken Schneedecke und knapp 2000mm Niederschlag im Jahr.
Es ist alles wunderbar ausgeschildert.
Ich hätte stundenlang verweilen können.Und dann noch so ein paar hübsche Kleinigkeiten und immer noch mehr.... Es weckt Begehrlichkeiten. Vielleicht sollte ich doch noch mal über einen Steingarten nachdenken.






Gentiana farrei, der Wellensittichenzian aus China.
Er soll der zuletzt blühende Enzian sein.

Ganz erstaunt war ich, als ich diese Hosta entdeckte.


und diese Bistoria


Dieser hochbeinige Enzian auf dem letzten Bild wurde uns als Beispiel gezeigt, was Pflanzen alles aushalten. Seine Wurzeln stecken normalerweise tief in der Erde. Aber über die Jahre, wo das Militär auf dem Brocken herrschte und damit auch die Gräser und Weiden, liess er sich nicht unterkriegen. Wuchs einfach darüber weg. 

Mir macht das Mut.