Sonntag, 24. Januar 2016

1/12 Blick und ein paar Vorsätze

Ich finde es ganz interessant, wie sich der Blick im Laufe des Jahres verändert und es tat mir mit der Zeit schon fast leid, dass ich nur einen Blickwinkel nahm. Deshalb ab diesem Jahr der Bewährte und noch ein paar andere dazu.

Auch welche, die nicht das ganze Jahr über gut aussehen, um mir selbst immer mal wieder einen Schubs zu geben.

Nicht ganz so zufrieden bin ich mit mein Vorvorgarten. Richtig in Schwung kommt er erst im Hochsommer. Vorher, naja.

Der Vorgarten steht eh mit einer Renovierung an. Also dokumentarisch

Der Südweg. Bei ihm will ich erreichen, dass er einladend offen ist, den Blick aber nicht zum Nachbarn lenkt und trotzdem einen Sichtschutz bildet.
Ihn hatte ich hauptsächlich mit sehr trockenheitsverträglichen Stauden bepflanzt, weil Süden und aufheizende Mauer im Rücken. Aber das Nachbardach versorgt ihn so gut mit Regenwasser, dass die Trockenheitsfanatiker im wahrsten Sinne des Wortes ersaufen. Auch hier will ich im Laufe des Jahres bisschen umräumen.

Zum Schluss noch mein Gemüsegarten. Vorsichtshalber bisschen von fern;-). Stauden kann ja jeder, aber Gemüse finde ich schwierig.



Samstag, 9. Januar 2016

Geschafft, Teich gefegt

na fast, gemäht und geharkt. So sieht das Ganze anschließend aus. Das Vorher-Bild hatte ich schon hier gezeigt....

 ...danach Teichweite ohne Schilf. Im Hintergrund Nachbars kopflose Blaufichte.Ich bin jedes Mal auf's Neue verblüfft, wie groß der Teich eigentlich ist und wie sehr er im Sommer zuwächst.

Nachdem ich einmal das Schilf mit gaaanz langen Armen vom Rand herunter schneiden konnte, weil ich es nicht rechtzeitig bei Eis geschafft hatte, ist dies meine wichtigste Winterarbeit. Seitdem bin ich wie der Teufel hinter der Seele her, lasse das Thermometer und den Teich nicht aus den Augen. Sobald ich mir sicher sein kann, dass das Eis mich trägt, wird gemäht. Komme, was da wolle.
Die Arbeitsersparnis ist ungemein und der Rücken dankt es.
Abgesehen davon macht es Spaß. Es hat sowas elegant dahingleitendes. Wusch, zisch, wusch, zisch. Danach noch meditatives Zusammenharken, den Schilfberg  am Ufer deponieren und jetzt nur noch auf den Harkenstiel gestützt das eigene Werk bewundern. Herz, was will'ste mehr?!
Was wäre dagegen stundenlanges unelegantes am Rand entlang Gehangel, ständig Gefahr laufend, dass die erste Wasserberührung die Nase macht. Nein, danke.
Heute taut es wie verrückt. Alles richtig gemacht. Jetzt kann es Frühling werden.

In den nächsten trockenen Tagen schreddere ich den Berg und verteile den Mulch auf den Beeten. Bisher hatte ich keine Probleme mit Selbstaussaat. Dafür ist es in den Beeten wohl zu trocken.


Samstag, 2. Januar 2016

Eiskalter Jahresbeginn

der 2. Tag im Januar und er, auch Eismonat genannt, macht seinem Namen schon alle Ehre. Der Wind weht so eisig von Osten, dass in kürzester Zeit Finger und Nase knallrot sind.
Frau weiß gar nicht, was sie als erstes machen soll, Hände wärmen, Fotos, Hühnerfutter nicht fallen lassen oder die Hühner gleich in den Stall scheuchen.

Es werden nur ganz schnelle Schneegriselbilder. 


Nr1. hatte es begriffen, dass es im Stall viel wärmer ist. 


Der Rest ließ sich mit Körnern überzeugen, den Heimweg anzutreten.

Auch ein schneller Blick zeigt, es ist noch Farbe im Garten. Die Berberitzenfrüchte leuchten um die Wette.

Der Cornus sanguinea 'midwinter fire' zeigt seine orange Rinde. 

Ich hoffe auf ein noch größeres Farbspiel, wenn er ein wenig breiter ist. Einfach hat er es bei mir nicht. 3x ist er schon umgezogen . Immer näher ans Haus heran, damit ich im Winter vom Fenster aus sehen kann. Jetzt bleibt er dort und kann sich ausbreiten. Im Sommer ist er eher unscheinbar mit seinen hellen Blättern.

Hamamelis Jelena zeigt als erste von meinen Zaubernüssen Blüten.

Virburnum bodnantense 'Dawn' trägt rosa.


Ansonsten.. still ruht der See, der Strand verlassen. Jetzt hoffe ich, dass es kalt bleibt, damit das Eis mich beim Schilf mähen tragen kann. Es erleichtert die Arbeit ungemein.