Wo liegen die Rocky Mountains und die Appalachen nur wenige 100 Meter durch Prärie getrennt auseinander?! Nu kloar, in Sachsen.
Genauer gesagt in Tharandt. Es ist der Forstbotanischen Garten, eine Außenstelle der Technischen Universität Dresden. Ihn gibt's seit 1811, der amerikanische Teil wurde ab 2001 aufgepflanzt. Noch mehr Informationen finden sich hier.
Vor einigen Jahren hatte ich auf dem Heimweg aus einem Urlaub spontan den ersten Besuchsversuch gestartet, war dann aber nach komplizierter Wegbeschreibung, diversen Baustellenumleitungen und wildem Einparkmanöver ziemlich genervt vor dem östlichen Eingang (er ist besser fussläufig zu erreichen) gestanden und nicht mehr ganz so aufnahmebereit für's Bäume gucken. Es reichte noch zu einer beruhigenden Tasse Kaffee bei einem Stück Kuchen im Schweizerhaus und dem Vorsatz bei besserer Planung das Ganze noch einmal zu versuchen.
Also zurück auf Start und damit diesmal gleich an den westlichen Eingang. Dort geht es direkt nach "Nordamerika", das Auto wird man wesentlich besser los und die Welt steht nicht ganz so hochkant, wie auf der östlichen Seite des Gartens.
Und dann empfängt einen zu dieser Jahreszeit schon das bunte Laub von weitem. Dazu ein dramatischer Wolkenhimmel -wird es nun regnen oder nicht- egal.... noch ein Blick von oben zur Orientierung und schwups steht man in den Appalachen.
Es führt ein gepflasterter Rundweg, von dem immer wieder links und rechts abgebogen werden kann. Die meisten Bäume und Sträucher sind beschriftet.
Genauer gesagt in Tharandt. Es ist der Forstbotanischen Garten, eine Außenstelle der Technischen Universität Dresden. Ihn gibt's seit 1811, der amerikanische Teil wurde ab 2001 aufgepflanzt. Noch mehr Informationen finden sich hier.
Vor einigen Jahren hatte ich auf dem Heimweg aus einem Urlaub spontan den ersten Besuchsversuch gestartet, war dann aber nach komplizierter Wegbeschreibung, diversen Baustellenumleitungen und wildem Einparkmanöver ziemlich genervt vor dem östlichen Eingang (er ist besser fussläufig zu erreichen) gestanden und nicht mehr ganz so aufnahmebereit für's Bäume gucken. Es reichte noch zu einer beruhigenden Tasse Kaffee bei einem Stück Kuchen im Schweizerhaus und dem Vorsatz bei besserer Planung das Ganze noch einmal zu versuchen.
Also zurück auf Start und damit diesmal gleich an den westlichen Eingang. Dort geht es direkt nach "Nordamerika", das Auto wird man wesentlich besser los und die Welt steht nicht ganz so hochkant, wie auf der östlichen Seite des Gartens.
Und dann empfängt einen zu dieser Jahreszeit schon das bunte Laub von weitem. Dazu ein dramatischer Wolkenhimmel -wird es nun regnen oder nicht- egal.... noch ein Blick von oben zur Orientierung und schwups steht man in den Appalachen.
Es führt ein gepflasterter Rundweg, von dem immer wieder links und rechts abgebogen werden kann. Die meisten Bäume und Sträucher sind beschriftet.
Die Laubfärbung ist fantastisch.
Aber auch die Früchte machen was her
Ilex verticillata |
Aronia arbutifolia |
Virburnum nudum |
Euonymus americanus hat Noppen auf dem Hütchen |
Noch ein Blick über den kleinen großen Teich
und es geht über den Zeisiggrund in Wipfelhöhe in den älteren Teil des Gartens
hoch und runter
ein Blick zurück nach Amerika
und die Nadelhölzer beginnen
Ich bin anschließend wieder in den amerikanischen Teil gewandert und stand auf einmal vor dem intensiv gefärbtesten Laubbaum, einem Cotinus obovatus
Ich wusste gar nicht, dass Perückensträucher so färben können. Ich glaube, er muss hier auch noch einziehen.
Zum Schluss habe ich noch ein Vorher-
und ein Nachher-Bild
Rubus odoratus
lecker;)
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