Donnerstag, 29. Juni 2017

6/12

Nachdem es gefühlt woooochenlang nicht geregnet hat und die Erde sowas von knastertrocken war, ging hier gestern abend kurz die Welt unter und innerhalb einer halben Stunde fielen 24 l/m² Regen vom Himmel.
Die gleiche Menge kam wahrscheinlich noch aus den Nachbargärten in unsere Senklage gelaufen. In kurzer Zeit stand die Wiese unter dem Walnussbaum komplett unter Wasser und ich sah zum ersten Mal Luftblasen aus der Erde aufsteigen. Genauso schnell wie das Wasser kam, war es auch wieder verschwunden.

Aber es tat so gut und deshalb diesmal ein noch sehr feuchter und dunkler 12telBlick.

Im Vergleich zum vorigen Jahr täuscht mich mein Eindruck nicht. Abgesehen von dem umgepflanzen Aconogonon speciosum 'Johanniswolke'. (Ich finde, er riecht nicht, sondern stinkt(!), kann er jetzt hinten am Teich die Bienen beglücken)  sind die Stauden dieses Jahr alle ein Stück kleiner.  Lag es an dem komisch kalten Frühjahr? Keine Ahnung.

Bei soviel grün kann ich auch noch bisschen krawallfarbend vor dem Haus bieten. Ich mag meine "Stinos". Es sind stinknormalen Hermerocallis fulvas. Sie sind noch von unseren Vorgängern und  die perfekte, unkomplizierte Bepflanzung für einen sehr trockenen, schmalen Stützstreifen am Zaun einlang.
Sie nehmen nichts übel, kommen unverzagt immer wieder, halten sich meist an die Begrenzung und machen mir gute Laune ;). 

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